Kimbi wurde seit ihrer Welpenzeit beim Training gemarkert. Wir haben das Anfassen geübt und später auch alle Körperteile auf Signal gesetzt, weil ich einen Hund in bestimmten Situationen nicht einfach so anfassen würde, ohne es anzukündigen. Es würde bei Kimbi auch zu Stress führen, sie würde ständig eine Erwartungsunsicherheit bekommen und Meideverhalten zeigen.
Die Benennung der Körperteile wurde positiv aufgebaut. Die Ankündigung gibt Kimbi mehr Sicherheit, sie weiß, was passiert und kann viele Situationen besser aushalten und entspannter ertragen.
Hier einmal ein Beispiel, was man alles mit positiv aufgebauten Signalen über das Markertraining erreichen kann.
Kimbi leidet seit ihrer Welpenzeit an einer Distichiasis. Als Distichiasis wird eine Erkrankung am Auge bezeichnet, bei der feine wimpernartige Haare aus dem Lidrand in Richtung Auge wachsen und eine Reizung der Hornhaut verursachen können. Die feinen Haare nennt man Distichien und diese müssen entfernt werden. Es ist so eine Art doppelte Wimpernreihe.
Ich zupfe Kimbi diese Distichien mit einer normalen Pinzette selber aus, um ihr u.a. auch den Stress beim Tierarzt zu ersparen.
Klasse, super Teamwork!
Bei Bahiya muss ich auch immermal Wimpern zupfen. Bei Chaïli sind zwar auch Distichen vorhanden aber die sind so weich, dass sie nicht stören.
Toll, wie das klappt. Ich weiss (inzwischen) wie viel Arbeit dahinter
steckt und Deine Ausdauer ist wirklich bemerkenswert. Sieht so leicht aus! Einfach spitze *applaudier*
Tina tolle Hundemami 🙂